Abbaye de Solignac
ASSOCIATION SAINT ELOI EN VAL-DE-BRIANCE
Parvis de Bénédictis
87110 SOLINAC
Tél. (55) 00-50-29
C.C.P. Limoges 20 21 68 Z
En l´Abbaye, le 7.Mai 1982
Übersetzung aus dem Französichen:
Signum bzw. handschriftliche Urkunde des hl. Eligius. Schriftzug von einer Original-Kopie. Es ist die einzige noch existierende Urkunde des Bischofs Eligius
Ausschnitt aus dem Exemptiensprivileg für die Abtei St. -Denis, 654 unterzeichnet von Landry, Bischof von Paris und St. Eligius, Bischof von Noyon
Solignac Abtei
Der hl. Eligius, Goldschmied aus Limoges, wurde Ratgeber des Königs von Frankreich. 632 erhielt er von Dagobert das alte galloromanische Landgut, das sich über das Tal der Briance erstreckte. Er wollte den Limoger mit dem neuen Klösterlichen Leben beglücken, das er so sehr schätzte. Die ersten Mönche kamen aus Luxeil unter der Führung des hl. Remacle. Im Kreis des hl. Eligius befand sich auch der hl. Theau, Goldschmied wie jener.
Die Mehrzahl der Mönche kam jedoch aus der Gegend selbst. Bald waren es 150, die sich dem Gottesdienst, dem Ackerbau und den schönen Künsten des Schmiedehandwerks widmeten. Der religiöse Eifer der Mönche von Solignac und ihre handwerkliche Tüchtigkeit sollten in Europa einmal berühmt werden.
Die Abtei mit einem so glücklichen Anfang sollte auch in schweren Zeiten kennen lernen: Kriege, Plünderungen, Zerstörungen. Immer wieder aber hat der Überlebenswille gesiegt.
Bis 1790 verbindet sich die Geschichte der Abtei mit der der Region. Dann dienen die Gebäude auch anderen Tätigkeiten: 1824 bis 1932 Porzellanbrennerei, Schule für Elementarlehrer 1939 bis 1945, als eine Missions-Studienanstalt der Oblaten eingerichtet wird. Bis 1945 beherbergt sie eine höhere Lehranstalt für Philosophie und Theologie. Heute nimmt sie Gruppen auf, die Ruhe und Frieden suchen und sich zu Zirkeln geistiger Erneuerung zurückziehen.
Die Oblatenmönche lassen diese Benediktinerabtei weiterleben unter der Schirmherrschaft der Apostel Petrus und Paulus und den Wahrzeichen der gekreuzten Schlüssel des hl. Petrus und des Schwertes, des Martersymbols des hl. Paulus.
Von dem ursprünglichen Gebäude ist offensichtlich nichts mehr vorhanden. Zu Beginn des 12. Jh. wurde in einem Zuge die heutige Kirche in romanisch-byzantinischem Stil erbaut. (Gewölberippen aus Granit in einer Gesamtlänge von 70,40 m). In der gleichen Epoche wurden die Klostergebäude restauriert. Ab 1720 nahmen die Mauristen die Arbeit am Gesamtwerk wieder auf. Der Glockenturm, 1783 eingestürzt, wurde durch einen kleinen gemauerten Kirchturm ersetzt. 1950 fügte man den Ostflügel an.
Übersetzung aus dem Französichen 1982